Die Schweiz und die Wissenschaft – Eine Beziehung mit Spannungen
Nik Walter, Wissenschaftsjournalist
Mittwoch, 14. Dezember 2022 | 20.15 Uhr | Alte Kirche Würenlos
Sagen wir es mal so: Die Schweiz und die Wissenschaft führen eine komplizierte Beziehung. Gerne rühmen wir uns für unsere exzellenten Hochschulen, die zu den allerbesten in Europa und der ganzen Welt gehören. Prinzipiell vertrauen wir der Wissenschaft auch, jedenfalls tut dies eine grosse Mehrheit. Die Pandemie hat aber auch deutlich gemacht, dass ein Teil der Bevölkerung eher wissenschaftsskeptisch eingestellt ist. So haben wir in der Schweiz – trotz einem der besten Gesundheitssysteme weltweit – eine der tiefsten Impfquoten in ganz Westeuropa. Woran liegt das? Der Vortrag lotet dieses Spannungsfeld zwischen den besten Universitäten, hohem Bildungsstand und der Wissenschaftskepsis an einem aktuellen Beispiel aus.
Nik Walter
Ich sage es immer wieder gerne: Wissenschaftsjournalismus ist für wissbegierige Menschen der coolste Beruf, den man sich vorstellen kann. Denn mit jeder Geschichte, die man recherchiert und schreibt, lernt man selber viel Neues dazu. Ich habe das Privileg, seit über 30 Jahren diesen Beruf ausüben zu können, zuerst ein paar Jahre als freier Journalist, seit über 25 Jahren als Redaktor bei der SonntagsZeitung, später auch bei der Redaktion Tamedia, 22 Jahre davon als Ressortleiter. Zuvor hatte ich an der Uni Zürich Biologie studiert (und promoviert), und später an der University of California in Santa Cruz in einem CAS das wissenschaftsjournalistische Handwerk gelernt.
Preise: 20.- / 10.- (mit Legi)