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Vorbild ist der blinde Unterengadiner Geiger Franz Joseph «Fränzli» Waser (1858 -1895). Dieser fiedelte sich mit seinen Brüdern und Kumpanen durchs Engadin und geigte unverzagt, was ihm gefiel und dem Publikum gefällig war. In Gedenken an den «Ur-Fränzli» des 19. Jahrhunderts und mit dem Kopf voller neuen Ideen ziehen die «Fränzlis» des 21. Jahrhunderts durch die ganze Schweiz und das nahe Ausland und machen eine tief verwurzelte Engadiner Weltmusik mit dem ebenso typischen wie schwer definierbaren «Fränzlisound». Tönen tut es, jenseits aller Definitionen, jedenfalls «sakrisch bun», wie der gemeine Unterengadiner zu sagen pflegt.
Ils Fränzlis da Tschlin
Das sind Domenic, Anna Staschia, Cristina, Madlaina und Curdin Janett an Klarinette, Geige, Cello, Bratsche und Kontrabass. Ausgehend von der traditionellen Engadiner Volksmusik streunen die fünf Musikanten mit Lust und Freude durch alle möglichen und unmöglichen Musikstile, springen dem Kitsch manchmal nur um Haaresbreite von der Schippe, um sich dann wiederum auf gefährlich schräges Terrain zu wagen.
Preise: 25.-/15.- (Legi)